Vorlesen bei 24-Stunden-Betreuung
Allgemein
Projektadresse
Schwaighofstr. 172-128240 Friedberg
Wir arbeiten von Zuhause aus und von unserem Grazer Büro.
- Start Projektumsetzung: 30.05.2018
- Ende Projektumsetzung: 31.07.2018
Projektbeschreibung kurz
Vorlesen steigert die Gedächtnisleistung von Personen in der 24-Stunden-Betreuung. Das konnten wir bei unserer Oma und einer Großtante feststellen. Daher wollen wir einen Verein gründen um ein Vorlese-Service für Personen in der 24-Stunden-Betreuung anzubieten. Wir sind derzeit drei ehrenamtliche Mitarbeitende (zwei weitere wollen folgen). Uns steht eine Kontaktliste mit ca. 200 Kontakten zu Personen in der 24-Stunden-Betreuung in der Steiermark und im Burgenland und die Mail-Liste von allen österreichischen Agenturen, die dieses Service anbieten, zur Verfügung. Wir haben bereits die ersten ca. 60 Vorlese-Besuche gemacht. Dabei konnten die Personen, die vorgelesen bekommen haben, Bücherwünsche äußern, damit wir ihnen künftig das Buch vorlesen, welches ihnen die größte Freude bereitet. Mittlerweile konnten wir von diesen Wünschen 23 Bücher auftreiben. Im Reiter "Dateien" befindet sich eine Liste mit Büchern, die wir noch suchen. Falls jemand eines davon abzugeben hätte, würden wir uns über eine Kontaktaufnahme freuen! Wir haben Spaß am Kontakt mit Menschen und weil wir selbst im einem 4-Generationen-Haushalt aufgewachsen sind, wissen wir, wie schwierig in der heutigen Zeit der Kontakt zwischen den Generationen sein kann wenn alle räumlich mehr oder weniger weit entfernt wohnen. Diesen Abstand wollen wir mit unserer Vorlese-Initiative helfen zu überbrücken.
Nachweis Projektabschluss
Rechnungskopien zu den Ausgaben, die mit den von Crowdfunding für Gemeinwohl erhaltenen Mitteln bezahlt wurden, sowie Gesamtabrechnung, Fotodokumentation und Online-Abschlussbericht.Als "Dankeschön" wollen wir unseren Unterstützer*innen quartalsmäßig über unsere Fortschritte berichten. Vielleicht finden sich auch im Kreis der Unterstützer*innen Personen, die ein gesuchtes Buch zur Verfügung stellen oder sich beim Vorlesen in der Heimat-Region beteiligen wollen.
Details
In einem 1. Schritt wollen wir die restlichen über 100 Personen unserer Kontaktliste besuchen und die gewünschte Buchliste vervollständigen.
In einem 2. Schritt wollen wir 50-70 der 100 meistgenannten Bücher ankaufen oder zusammensammeln da sich diese Bücher auch gelegentlich in den Regalen der betreuten Personen befinden. In diesem Fall heften wir ein Eigentums-Nachweis-Zetterl in das Buch und hinterlassen eine Notiz im Buchregal der betreuten Person. Auch bei den öffentlichen Bücher-Regalen und Gebraucht-Buchbörsen sind wir bereits mehrmals fündig geworden. Im Reiter "Dateien" befindet sich die Liste der Bücher, die wir suchen. Falls jemand eines spenden kann, freuen wir uns. Diese Bücher stellen wir dann kostenfrei für die Vorleser*innen zur Verfügung.
In einem 3. Schritt wollen wir unser Vereins-Projekt bei Pensionisten-Vereinen und auch Sport- und Freizeit-Vereinen wie Schach-Vereinen usw. vorstellen, um weitere Vorleser*innen zu finden.
Wenn sich mobile Personen in der jeweiligen Region finden die sich für das Vorlese-Service begeistern können, wäre das toll. Durch unsere Besuche zum Vorlesen hat auch die Person die die 24-Stunden Betreuung durchführt etwas mehr zwischenzeitliche Freizeit.Wenn sich über den Sommer eine Vielzahl von Lese-Einheiten einstellt - womit wir durchaus rechnen - wollen wir im Herbst einen Verein gründen um unsere Idee auch in einer größeren Region anbieten zu können.
Wir denken da an die Achse Wien-Linz-Salzburg und Graz-Klagenfurt-Spittal/Drau. Unser E-Mail-Verteiler ist gut organisiert und könnte das durchaus bewerkstelligen.Auch für die Person, die vorliest, sind diese Situationen spannend, weil sich in den Erzählungen interessante Momente finden die einen Bezug zur damaligen Zeit herstellen und die "Regionale Geschichte der Vierziger bis Sechziger Jahre" neu erleben lassen. Aus diesen Gründen wollen wir auch im Herbst unser Projekt auf der Universität Graz beim Institut für Geschichte und Literatur vorstellen. Vielleicht finden wir im Kreis der Studierenden weitere Vorleser*innen!
Budget
- Gesamtbudget€ 3.700,-
- - Eigenmittel€ 700,-
- Benötigte Mittel von Crowdfunding für Gemeinwohl€ 3.000,-
- + Abwicklungsgebühr (Provision Crowdfunding)€ 360,-
- Zielbudget€ 3.360,-
- Finanzierungsschwelle€ 2.500,-
- Teilbetrag A (wird bei erfolgreicher Finanzierung überwiesen)€ 2.400,-
- Teilbetrag B (wird nach Erhalt des vollständigen Projektabschlussberichtes überwiesen)€ 600,-
- Abgabedatum Abschlussbericht14.08.2018
- ProjektrisikenZu wenig Personen werden für das Vorlesen begeistert
- BudgetplanungWir sind derzeit bereits in der Phase der Besuche bei den 24-Stunden betreuten Personen, die 700 Euro Eigenmittel sind für Fahrtkosten und die ersten Bücher geplant. Einen E-mail-Verteiler haben wir bereits eingerichtet. Wir suchen 100-150 Personen die unser Projekt mit je 20 oder 30 Euro unterstützen. Damit wollen wir die Straßenbahn-, Bus- und Fahrtkosten der restlichen über 100 Besuche abdecken und ca. 50-70 der meistgenannten Bücher ankaufen und im Verein zum Vorlesen zur Verfügung stellen. Desweiteren wollen wir für die Präsentation bei den anderen Vereinen einen kleinen Flyer drucken.
Dateien
News

Inge und Ralf Gruber
hat am 25.05.2018 geschrieben
Wir haben inzwischen wieder einige Termine bei Personen in der 24-h-Betreuung gehabt und unsere Buchliste weiter ergänzen können.
Auch durch das Stöbern in öffentlichen Bücherregalen und durch Freunde die unser Projekt positiv aufgenommen haben wir wieder einige neue Bücher zum Vorlesen finden können!
Wir freuen uns schon wenn das Projekt so richtig durchstarten kann!

Inge und Ralf Gruber
hat am 26.04.2018 geschrieben
Gestern durften wir unser Vorlese-Projekt beim Tauschabend des Grazer Talentetauschvereins vorstellen und haben sehr positive Rückmeldungen mitnehmen können. So unterstützt uns die Plattform Nachhaltig in Graz von Fr. Beatrix Altendorfer (Gewinnerin des Klimaschutzpreises 2017) beim Auftreiben der Bücher ebenso wie die Plattform Steiermark-Gemeinsam-jetzt. Vielleicht finden sich durch die Projekt-Vorstellung auf diesen Plattformen auch weitere Vorleser*innen. Beim Info-Verteiler vom Grazer T...
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Inge und Ralf Gruber
hat am 23.04.2018 geschrieben
Von den für das Vorlesen gewünschten Büchern wurden öfters die "Klassiker" von Wilhelm Busch oder Erich Kästner oder Karl May genannt. Auch das Peter Rosegger-Gedenkjahr wird immer wieder angesprochen, viele haben die Rosegger-Bücher in der Schule gelesen. Erstaunlich oft erinnern sich die Personen an Bücher von Konsalik, immer wieder werden auch früher verfilmte Werke wie "Dr. Schiwago" oder "Vom Winde verweht" genannt.