Projekt-ID: 181

Grüne Wirtschaft für die Wirtschaftskammerwahl 2025

Projekteinreicher*in: Grüne Wirtschaft
eingereicht am: 03.09.2024
Budget: € 256.000,-
Finanzierungsfrist: 31.10.2024
Finanzierungsschwelle: € 50.000
Projektart: Nachrangdarlehen
Min. Investment: € 100
Land/Bundesland: Österreich
Themenkreis: Sozial und ökologisch ausgerichtete Unternehmen
Warnung: Der Erwerb dieser Vermögensanlage ist mit Risiken verbunden und kann zum Totalverlust des eingesetzten Vermögens führen.

Allgemein

Mit deinem Investment Grüne Wirtschaft fördern und davon profitieren? Will ich! Wähl ich!

Projektadresse

Blümelgasse 1/17
1060 Wien
  • Start Projektumsetzung: 22.02.2024
  • Ende Projektumsetzung: 31.12.2025

Projektbeschreibung kurz

Mit deinem Investment Grüne Wirtschaft fördern und davon profitieren? Will ich! Wähl ich!

Die Grüne Wirtschaft hat es sich zum Ziel gesetzt, bei den Wirtschaftskammerwahlen 2025 zweitstärkste Kraft zu werden. Um dieses Ziel auch zu erreichen, brauchen wir Ressourcen. Ein Teil des benötigten Wahlkampfbudgets soll aus darlehensbasiertem Crowdfunding generiert werden. Wir bedanken uns bei allen Darlehensgeber:innen mit einer Verzinsung in der Höhe unseres Stimmenzuwachses im Vergleich zur letzten Wahl, mindestens jedoch mit einer Verzinsung von 3,5% p.a.


Nachweis Projektabschluss

Rechnungskopien zu den Ausgaben, die mit den von Crowdfunding für Gemeinwohl erhaltenen Mitteln bezahlt wurden, sowie Gesamtabrechnung, Fotodokumentation und Online-Abschlussbericht.

Details

 

1. Wer ist die Grüne Wirtschaft?

Die Grüne Wirtschaft ist die Interessenvertretung von grünen Unternehmer:innen und Selbstständigen in Österreich. Sie ist seit der Wirtschaftskammerwahl 2005 als grüne Fraktion in allen Landes- sowie in der Bundeswirtschaftskammer vertreten. Seitdem konnte sie bei allen nachfolgenden Wahlen Stimmen und Mandate ausbauen. Im Jahr 2020 erreichte die Grüne Wirtschaft ein bundesweites Ergebnis von 9,5 %. Für die Wirtschaftskammerwahl 2020 hat sie es sich zum Ziel gesetzt, zweitstärkste Kraft in der Wirtschaftskammer zu werden.

Die Grüne Wirtschaft steht für…

  • Ethische Wirtschaft: wir handeln nachhaltig, regional und solidarisch.
  • Öko-Ökonomie: wir gehen schonend mit Umwelt und Ressourcen um.
  • Kleinunternehmen: wir sind die starke Stimme der Selbstständigen, EPU und KMU.
  • Veränderung: wir mischen uns ein in die Wirtschaftspolitik und gestalten mit.
  • Gegenpol: wir sind die einzige echte Opposition in der Wirtschaftskammer.

Die Grüne Wirtschaft ist ein gemeinnütziger Verein mit über 700 Mitgliedern und Landesgruppen in allen Bundesländern, die Organisationseinheiten des Vereins, aber keine selbständigen Gruppierungen sind. Die Arbeit des Vereins wird getragen von rund 60 ehrenamtlichen, gewählten Funktionär:innen und von 16 hauptberuflich, in unterschiedlichem Zeitausmaß tätigen Mitarbeiter:innen. Die Führung des Vereins erfolgt durch den Vorstand und die Geschäftsführerin, in den Landesgruppen durch die jeweiligen Landesleitungen. Die Grüne Wirtschaft ist in der Wirtschaftskammer derzeit mit rund 600 Mandatar:innen vertreten. Ein wesentlicher Arbeitsbereich der Grünen Wirtschaft sind daher die verschiedensten Gremien der Wirtschaftskammer, von den Fachgruppen und Innungen bis zu den Wirtschaftsparlamenten. Darüber hinaus unterstützt die Grüne Wirtschaft Transformation zu einem ökologisch und sozial nachhaltigen Wirtschaftssystem. In unserem Thinktank werden die inhaltlichen Grundlagen analysiert und aufbereitet und diese in zahlreichen Veranstaltungen und Projekten diskutiert und verbreitet.

Der Vorstand der Grünen Wirtschaft

 

2. Der Wahlkampf 2025

Die Grüne Wirtschaft hat es sich zum Ziel gesetzt, zweitstärkste Kraft in der Wirtschaftskammer zu werden. Um dieses Ziel auch zu erreichen, brauchen wir Ressourcen – Wahlkampf kostet Geld, aber zahlt sich aus! Im Zuge des Wirtschaftskammerwahlkampfs wollen wir möglichst viele Wirtschaftstreibende ansprechen, unsere Ideen präsentieren und zum Diskurs einladen. Diese Wahlkampfkommunikation kostet Geld, das wir zum Teil über Darlehen finanzieren wollen. Die Wahlkampffinanzierung erfolgt aus dem laufenden Budget, mit den Rücklagen, durch die Wahlkampfkostenrückerstattung, die von den Wirtschaftskammern an die wahlwerbenden Gruppen ausgeschüttet werden, und durch Darlehen. Dieses wollen wir zum zweiten Mal durch Crowdfunding für Gemeinwohl aufbringen. Alle, die zum Wahlerfolg der Grünen Wirtschaft auch finanziell beitragen möchten, sind daher eingeladen, sich mit einem Betrag zwischen 100,- und 5.000,- Euro am Grüne Wirtschaft Wahlkampfdarlehen zu beteiligen. Wir bedanken uns bei allen Darlehensgeber:innen mit einer Verzinsung in der Höhe unseres Stimmenzuwachses im Vergleich zur letzten Wahl, mindestens jedoch mit einer Verzinsung von 3,5% p.a.

Für Investition über 5000,- Euro benötigen wir eine Selbstauskunft, dass der angebotene Investitionsbetrag höchstens das Doppelte des durchschnittlichen monatlichen Nettoeinkommens über 12 Monate gerechnet ist oder maximale 10% des Finanzanlagevermögens darstellt. Bei Interesse bitte um Kontaktaufnahme mit dem Crowdfunding für Gemeinwohl-Team unter: info(at)gemeinwohlprojekte.at

Hier findest du weitere Informationen zur Grünen Wirtschaft:

www.gruenewirtschaft.at

https://www.gruenewirtschaft.at/willma-mehr-erfahren/

Sabine Jungwirth, Bundessprecherin der GW bei einer Rede im Wirtschaftsparlament

 

3. Die Grüne Wirtschaft und das Gemeinwohl

Soziale Absicherung muss es auch für selbstständige Unternehmer:innen geben!

Die Grüne Wirtschaft setzt sich für ein gerechtes Steuer- und Abgabensystem ein, das nachhaltiges Wirtschaften fördert.

Wir erfüllen einen Bildungsauftrag durch diverse Veranstaltungs- und Weiterbildungsangebote sowohl für Mitglieder als auch Personen, die nicht direkt an der Grünen Wirtschaft beteiligt sind.

Wir ermöglichen über unser Veranstaltungsangebot aktive Netzwerkarbeit (innerhalb eines wichtigen Wirtschaftszweigs in Österreich – der, der Selbstständigen). Wir bieten ferner einen Dialograhmen für alle jene, die sich aktiv in das Wirtschaftsgeschehen in Österreich einmischen wollen, denen nicht egal ist, was in Österreich, und was mit unserem Planeten passiert!

Wir sind eine Beratungs- und Anlaufstelle für Selbstständige, und derjenigen, die in die Selbstständigkeit gehen wollen.

Wir setzen uns für neue Konzepte und reale Alternativen innerhalb des österreichischen Wirtschaftssystems ein – wir wollen gemeinsam einen echten Wandel in Österreich erwirken.

Wir gestalten den politischen Diskurs mit und sagen: „Wirtschaft soll für die Menschen da sein – nicht umgekehrt.“

Wir sind ein konsensorientierter Verein, dessen Imperativ klar in der Stärkung der Demokratie in Österreich liegt!

Die Grüne Wirtschaft ist die Organisation der grünen Unternehmer:innen und Selbstständigen in Österreich – mit Kreativität und Witz, Fantasie und Innovationskraft.

Wir unterstützen vor allem Kleinst- und Mittelbetriebe, deren Bedürfnisse nur stiefmütterlich über die Fraktionen innerhalb des österreichischen Wirtschaftsparlaments vertreten sind, und leisten damit einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag für jene, die sonst wenig Gehör in der Wirtschaftskammer finden.

Wir setzen uns für eine pluralistische Wirtschaft ein, in der ermöglicht, anstatt eingeschränkt und bevormundet wird!Gelebte GeschlechtergerechtigkeitRegionale Wirtschaft; „glokal“ – regional wirtschaften und global denken

Kreislaufwirtschaft

Die Grüne Wirtschaft steht für eine offene und plurale Gesellschaft ein.

Wir sind zukunftsorientiert!

 

4. Die Grüne Wirtschaft und Crowdfunding

Die Grüne Wirtschaft

  • begrüßt Crowdfunding als eine Alternative zum traditionellen Kapitalmarkt.
  • setzt sich dafür ein, Crowdfunding-Modelle zu erproben und weiterzuentwickeln.
  • fordert, gesetzliche, institutionelle und organisatorische Rahmenbedingungen so zu verändern, dass neue, kleinunternehmerfreundliche Finanzierungsmodelle einfach und sicher realisiert werden können.
  • informiert über Crowdfunding und unterstützt die Diskussion zwischen den Stakeholdern.
  • und erprobt Crowdfunding selbst zur Finanzierung des WKO-Wahlkampfes – mach mit!

 

5. Das Darlehensmodell

Die jährliche Verzinsung entspricht dem Stimmenzuwachs in Prozenten des Gesamtergebnisses bei den WKO-Wahlen 2025 gegenüber dem von 2020, mindestens aber 3,5% p.a. und wird nach dieser Formel berechnet: Österreichweites Wahlergebnis des relativen Stimmenanteils der Grüne Wirtschaft bei den WKO-Wahlen 2025 in Prozent der österreichweit gültig abgegebenen Stimmen minus demselben Wahlergebnis der Grünen Wirtschaft bei den WKO-Wahlen 2020 mit 9,5 %, kaufmännisch gerundet auf zwei Nachkommastellen. Im Falle eines geringeren Zuwachses als 3,5%, einem gleichbleibenden oder einem schlechteren Wahlergebnisses 2025 gegenüber 2020 wird das Darlehen auf jeden Fall mit 3,5 % p.a. verzinst. So beträgt bei einem Wahlergebnis 2025 von z.B. 14,27% der Zinssatz 14,27% - 9,5% = 4,77% p.a.. Bei einem Wahlergebnis von 13,0% oder darunter beträgt der Zinssatz 3,5% p.a.. Die Zins- und Zinseszinsberechnung erfolgt von diesem Einzahlungsstichtag bis zum Tilgungsstichtag (31.12.2025) und wird in einer Überweisung gemeinsam mit der Tilgung des Darlehens am Ende der Laufzeit überwiesen.

 

6. Risiko & Erfolg

Die Grüne Wirtschaft ist im Jahr 2000 das erste Mal bei den Wirtschaftskammerwahlen angetreten und hat seitdem bei allen nachfolgenden Wahlen Stimmen und Mandate ausbauen können. Derzeit hat die Grüne Wirtschaft bundesweit einen Stimmenanteil von 9,5 %. Höhere Stimmen- und Mandatsanteile bedeuten auch eine höhere Wählergruppenförderung, aus denen wir das Crowdfunding-Darlehen zurückzahlen werden. Obwohl sich die Grüne Wirtschaft immer für klare Spielregeln bei der Wählergruppenförderung eingesetzt hat und einsetzt, hat diese der Wirtschaftsbund bisher abgelehnt. Daher ist eine eindeutige Prognose über die Höhe der Wählergruppenförderung nicht möglich. Diese wird mit Mehrheitsbeschluss festgelegt. Orientierung bieten nur die bisherigen Usancen. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass wir nicht weiterwachsen bzw. sogar Stimmen verlieren und sich die damit verbundene Wählergruppenförderung reduziert, müssen wir Personal abbauen und Öffentlichkeitsarbeit reduzieren. Das Ausmaß der Reduktion hängt dann vom Stimmenrückgang ab, wird jedoch jedenfalls soweit erfolgen, wie es nötig ist, um die Darlehen zu tilgen. Natürlich könnte der Verein in einen Konkurs schlittern. In diesem Falle könnte es aufgrund der Nachrangigkeit der Crowdfinancing-Darlehen zu einem Totalausfall kommen. Die Nachrangigkeit bedeutet, dass die Darlehensgeber unter allen, die Forderungen an die Grüne Wirtschaft haben, als letztes bedient werden. Dieses Risiko besteht grundsätzlich bei allen Formen des Crowdfunding. Das Konkursrisiko ist aber derzeit selbst bei vorsichtiger Bewertung als gering anzusehen.

Budget

  • Gesamtbudget
    € 1.500.000,-
  • - Eigenmittel
    € 1.250.000,-
  • Benötigte Mittel von Crowdfunding für Gemeinwohl
    € 250.000,-
  • + Abwicklungsgebühr (Provision Crowdfunding)
    € 6.000,-
  • Zielbudget
    € 256.000,-
  • Finanzierungsschwelle
    € 50.000,-
  • Teilbetrag A (wird bei erfolgreicher Finanzierung überwiesen)
    € 200.000,-
  • Teilbetrag B (wird nach Erhalt des vollständigen Projektabschlussberichtes überwiesen)
    € 50.000,-
  • Abgabedatum Abschlussbericht
    31.03.2025
  • Projektrisiken

    Der Verein könnte in einen Konkurs schlittern. In diesem Falle könnte es aufgrund der Nachrangigkeit der Darlehen zu einem Totalausfall kommen. Die Nachrangigkeit bedeutet, dass die Darlehensgeber:innen unter allen, die Forderungen an die Grüne Wirtschaft haben, als letztes bedient werden. Dieses Risiko besteht grundsätzlich bei allen Formen des Crowdfunding.

  • Budgetplanung

    - Für die Finanzierungsschwelle von 50.000,- EUR können wir unsere Social Media Kampagne deutlich verstärken indem wir zusätzliche Multichannel-Kampagnen produzieren und bezahlte Onlineanzeigen schalten.

    - Für das Finanzierungslimit von 250.000,- EUR können wir drei zusätzliche Mailings produzieren und versenden und haben dadurch 360.000 zusätzliche Kontakte mit Unternehmer:innen, die uns wählen können.

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