Projekt-ID: 116

Game Changer-Technologien für neue Bio-Produkte

Projekteinreicher*in: Bodengraf GmbH & Co. KG
eingereicht am: 03.09.2019
Budget: € 322.500,-
Finanzierungsfrist: 31.01.2020
Finanzierungsschwelle: € 50.000
Projektart: Nachrangdarlehen
Min. Investment: € 300
Land/Bundesland: Österreich/Wien
Themenkreis: Ökologische Landwirtschaft und Ernährung
Warnung: Der Erwerb dieser Vermögensanlage ist mit Risiken verbunden und kann zum Totalverlust des eingesetzten Vermögens führen.

Allgemein

Deutliche Reduktion von Zucker bei Lebensmitteln und keine chemischen Süßstoffe mehr! Dafür haben wir zwei völlig neue Bio Game Changer-Verfahren entwickelt.

Projektadresse

Hirschbergstraße 3
5322 Hof bei Salzburg
  • Start Projektumsetzung: 03.09.2019
  • Ende Projektumsetzung: 31.01.2020

Projektbeschreibung kurz

Der bisher deutlich zu hohe Zucker-Gehalt bei Lebensmitteln spielt eine immer größere Rolle in der Gesellschaft.

Wir haben völlig neue Verfahren entwickelt, um die Qualität von verarbeiteten, verpackten Lebensmitteln entscheidend zu verbessern:

Der Zucker-Gehalt kann drastisch reduziert, und sogar künstliche Süßstoffe wie Aspartam können vollständig ersetzt werden.
Sogar Produkte mit null Kalorien, null Kohlenhydraten und null Zucker sind damit möglich.

Die von uns entwickelten Produkte können geschmacklich problemlos mit den voll künstlich gezuckerten* konventionellen Produkten multinationaler Konzerne mithalten. Mit einer angenehmen Süße und einem außergewöhnlich vollem Geschmack.

Diese Verfahren eigenen sich insbesondere für den Einsatz bei Bio-Lebensmitteln.
Bio-Produkte, die mit weniger Zucker besser schmecken, als konventionelle Produkte mit zugesetztem künstlichem Zucker*- oder chemischen Zucker-Ersatzstoffen*.
Diese Formel verstehen auch Konsumenten, die bisher Bio noch skeptisch gegenüber standen.

Im Sinne des Kooperationsgedankens der Gemeinwohl-Ökonomie werden diese Verfahren nun auch anderen Bio-Marken und Bio-Eigenmarken von Lebensmittel-Ketten zur Verfügung gestellt. Getränke stellen wir mit unseren Verfahren komplett fix-fertig her. Diese werden dann unter den jeweiligen Marken- oder Eigenmarken-Namen von unserer Partnern vertrieben. Für andere Lebensmittel stellen wir mit unseren Verfahren Zutaten her, die dann zu fertigen Produkten weiter verarbeitet werden können. Ziel dieser Strategie ist es, mit einer deutlich größeren Produkt-Vielfalt über viele Marken und Eigenmarken noch wesentlich mehr KonsumentInnen für gesunde Bio-Produkte zu gewinnen, als wir das als kleines Unternehmen selber könnten.


Bei Getränken setzen wir eines der Verfahren bereits seit mehr als acht Jahren um. Unsere eigene Bio-Marke war wichtig, um zu beweise, dass unsere Verfahrens-Technologien in „greifbare" Produkte umgesetzt und im Markt platziert werden können.
Kein potentieller Partner hätte sonst geglaubt, dass ein so kleines Unternehmen wie wir sogenannte Game Changer-Verfahren entwickeln kann, die auch in die Praxis umgesetzt werden können. Ideen sind gut, aber erst der Beweis in der Praxis am Markt ist überzeugend.

Mit dem jetzt fertig entwickelten zusätzlichen Verfahren können wir eine noch wesentlich umfangreichere Produktpalette für viele Marken und Eigenmarken anbieten. Bei gleichzeitiger deutlicher Zucker-Reduktion und Vermeidung von künstlichen Süßstoffen.


Nachweis Projektabschluss

Rechnungskopien zu den Ausgaben, die mit den von Crowdfunding für Gemeinwohl erhaltenen Mitteln bezahlt wurden, sowie Gesamtabrechnung, Fotodokumentation und Online-Abschlussbericht.

Details

Das Unternehmen Bodengraf

2010. Nach sieben-jähriger Entwicklung unseres ersten Verarbeitungs-Verfahrens wird das Unternehmen Bodengraf GmbH & Co. KG 2010 in Hof bei Salzburg zur Umsetzung mit konkreten Produkten am Markt gegründet.

2011. Mit den IXSO Bio-Getränken kommen die ersten eigenen Bio-Produkte auf den Markt.

2015. Nach vier Jahren Umsetzung der bisherigen Erfahrungen in einem großen Produkt- und Kommunikations-Relaunch.

2016. Flächendeckende Distribution der IXSO Bio-Produkte in Österreich (EURO- und INTERSPAR, MERKUR,  SUTTERLÜTY, den allermeisten ADEG-Märkten sowie vielen weiteren Lebensmittel-, Bio-/Naturkost-Läden).

2019. Ein weiterer Meilenstein: Das zweite Verfahren – der Ersatz von künstlichen Süßstoffen* durch rein natürliche Zutaten - wurde fertig entwickelt.

Die ersten mit beiden Verfahren hergestellten Produktmuster (Getränke und Zutaten für andere Lebensmittel) für andere Marken und Eigenmarken von Lebensmittel-Ketten werden mit sehr positiver Resonanz potentiellen Partnern national und international vorgestellt. Die Gespräche für die Umsetzung dieser Produkte sind teils schon sehr weit fortgeschritten. Für einige der Produkte gibt es sogar schon klare Umsetzungs-Szenarien mit konkreten PartnerInnen.

In die Entwicklung der beiden Verfahrens-Technologien, die Umsetzung dieser in Produkten und Zutaten, sowie die Etablierung unserer eigenen IXSO Bio-Produkte sind bisher mehr als 7 Millionen Euro geflossen. Das bedingte sehr hohe Anfangs-Verluste, was sich auch in den Bilanzen niederschlug.

Die Verluste wurden vollständig mit Eigenkapital der Gesellschafter finanziert. Es gab keinerlei Förderungen oder Finanzierungen von Banken. Die Gesellschafter des Unternehmens standen während dieser langen Jahre immer voll hinter unserem Unternehmen und unseren Zielen.Erst mit den neuen Produkten und Zutaten können wir zusammen mit unseren PartnerInnen die nötigen Absatzmengen für künftige Gewinne erwirtschaften.

Der Lebensmittel-Markt ist ein Massenmarkt. Eine einzige Variante eines Eigenmarken-Produktes einer Lebensmittel-Kette erreicht in Österreich oft weit mehr als eine Million verkaufte Stück im Jahr. In Deutschland und anderen großen internationalen Märkten oft sogar deutlich mehr als 10 Millionen Stück pro Jahr. Die Etablierung einer neuen Bio-Marke wie IXSO dagegen ist nicht einfach. Auch wenn uns das mit großen finanziellen Aufwendungen und personellen Anstrengungen gelungen ist.

Deshalb setzen wir mit mit den von uns entwickelten und produzierten Produkten und Zutaten künftig vermehrt auf die Partnerschaft langjährig etablierter und erfolgreicher Bio-Marken und -Eigenmarken des Lebensmittel-Handels. Damit können wir wesentlich schneller in die Gewinnzone kommen. Dieser Schritt war übrigens auch von Anfang an so geplant. Deshalb heißt unser Unternehmen nicht wie unsere Bio-Marke IXSO, sondern Bodengraf.

 

Unser Antrieb

Ein Video, in dem wir unsere Motivation erklären:

Wie in den Medien berichtet, haben wir 80% unserer Insekten verloren, die Bestände von Vögeln, Amphibien und vielen anderen Arten sind dramatisch zurück gegangen. Grund dafür ist vor Allem die konventionelle, industrielle Landwirtschaft, die Böden überdüngt, mit Pestiziden Pflanzen und Tiere vergiftet, das Wasser belastet.


Um eine echte Wende zu erreichen, muss der Anteil der Bio-Landwirtschaft von derzeit 25% in Österreich verdreifacht, in Deutschland (9%), sogar verachtfacht werden.


Das Verhältnis Bio zu konventionell muss umgekehrt werden:
Bio-Landwirtschaft muss die Regel, konventionelle industrielle die Ausnahme werden.
Voraussetzung dafür ist, dass auf Bio umstiegswillige konventionelle Bauern eine Lebensgrundlage haben. Die Produkte, die sie erzeugen, müssen am Markt auch verkauft werden.
Derzeit können aber nicht einmal alle in Österreich von Bio-Bauern produzierten Lebensmittel im eigenen Land verkauft werden.


Vorrangig müssen neue und deutlich breitere Konsumentengruppen für Bio erschlossen werden.
Aber auch neue und für breitere Konsumen-Gruppen überzeugendere verarbeitete, verpackte Bio-Lebensmitte müssen entwickelt und produziert werden.


Bio-Produkte, die im Geschmack und im Produkt-Design mit künstlich gezuckerten  konventionellen Produkten altbekannter Marken multinationaler Konzerne problemlos konkurrieren können.
Die allermeisten KonsumentInnen geben kein Geld für Lebensmittel aus, das ihrem Geschmacksempfinden nach schlechter schmeckt!


Derzeit sind nicht einmal 10% der in Österreich verkauften Lebensmitteln Bio.
Bei Getränken sind sogar nicht einmal 2% Bio-Getränke!

Wir beweisen, dass verarbeitete, verpackte Bio-Produkte mit rein natürlichen Zutaten konventionelle Produkte alt bekannter Marken multinationaler Konzerne nicht nur in der Qualität, sondern auch im Geschmack problemlos Paroli bieten können. Und das ohne zugesetzte künstliche Süsse.

So wird's auch was mit der Bio-Wende! Dafür haben wir unsere Bio Game Changer-Verfahren entwickelt.

 

Das Team

(v.l.n.r.):
Toni Innauer, Gesellschafter & Skispringer-Legende (zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit, Anhänger der Gemeinwohl-Bewegung und Testimonial der Genossenschaft für Gemeinwohl), 
Josef Prantler, Geschäftsführender Gesellschafter (zuständig für Produktentwicklung & Marketing), 
Paul Fuchs, Gesellschafter (Vertriebsleiter, zuständig für Promotion & POS-Aktivitäten)

Die Entwicklung unserer Verarbeitungs-Verfahren

Das erste, bereits 2011 fertig entwickelt Verfahren, basiert auf der Verarbeitung von gekeimten Gersten-Sprösslingen mit Mikro-Organismen.


Gerste wird in einem speziellen Verfahren gekeimt und mit Mikro-Organismen fermentiert, also milchsauer vergoren.


Damit ist es uns gelungen, einen Geschmacksträger für Lebensmittel zu entwickeln, der besser als zugesetzte künstliche Zucker* schmeckt und diese vollständig ersetzen kann. Eine Kalorien-Reduktion von 10-20% gegenüber voll künstlich gezuckerten* konventionellen Produkten kann damit erzielt umsetzen.

Das zweite und erst seit wenigen Monaten fertige Verfahren, basiert auf einem speziellen Trocknungs-Verfahren von Pflanzen, die anschließend aufgebrüht werden.


Dieses Verfahren ergibt Null Kalorien, null Kohlenhydrate, null Zucker und kann chemische Zucker-Ersatzstoffe** (künstliche Süßstoffe) vollständig ersetzen.


Dieses Verfahren ist dem Einsatz von künstlichen Süßstoffen* wie zum Beispiel Apartam bei  Produkten mit null Kalorien sowohl im Geschmack und als auch im „Volumen“ weit überlegen. Mit rein natürlichen Zutaten!

Ansätze, ähnliche Verfahren bei Lebensmitteln zu verwenden, sind nicht neu und werden auch schon bei Produkten eingesetzt.


Die bisherigen Verfahren hatten vor allem das Problem, dass sie als Zusätze geschmacklich problematisch, zumindest aber nicht überzeugend genug für breite KonsumentInnen-Gruppen waren.
Bei der Entwicklung unserer Verfahren haben wir von Anfang an alles neu gedacht und sind in der Umsetzung ganz neue Wege gegangen.


So konnten wir mit diesen Verfahren Zutaten und Produkte entwickeln, die sogar als Hauptzutat (über 50% bis zu 100%) geschmacklich voll überzeugen.


Nur mit dem Einsatz von hohen Anteilen dieser Zutaten ist es möglich, zugesetzte künstliche Zucker* und umstrittene chemische Zucker-Ersatzstoffe** vollständig zu ersetzen.

Alle Produkte und Zutaten sind echt Clean Label und sogar verarbeitete, verpackte  Lebensmittel, können damit bei der neuen Lebensmittelampel NUTRI-SCORE die beste Einstufung (dunkel-grünes „A") erreichen.

Ganz neue Geschmacks-Erlebnisse sind möglich, die bisherigen konventionellen Produkten von bekannten Marken multinationaler Konzerne sogar weit überlegen sind!

 

Die eigene Bio-Marke IXSO

Niemand hätte uns als kleines Unternehmen Anfangs geglaubt, dass wir ganz neue Verfahren zur Herstellung von Lebensmitteln entwickeln können.
Wir mussten deshalb quasi zwangsweise beweisen, dass wir konkrete Produkte in Groß-Serie umsetzen können. Deshalb haben wir eine eigene Bio-Marke mit zwei Produkten auf den Markt gebracht: Die IXSO Bio-Getränke.

Damit wollten wir nicht anderen Bio-Getränken am Markt Konkurrenz machen, für diese gibt es eh´ noch zu wenige Kunden, die diese kaufen.
Und schon gar nicht sind die IXSO-Getränke für Menschen gemacht, die überwiegend Wasser und ungesüsste Tee trinken. Die machen schon alles richtig!
Nein, die IXSO-Getränke sind ein „Bio-Frontalangriff“ auf die Konsumenten, die bisher zu "voll künstlich gezuckerten*" Limonaden, Eistee, Cola & Co. greifen.
Wir wollen auch diese breiteste KonsumentInnen-Gruppe für Bio gewinnen!

IXSO ohne Koffein als geschmacklich überzeugende Bio-Alternative zu Limonaden & Eistee.
IXSO mit Koffein als geschmacklich überzeugende Bio-Alternative zu Cola & Co.

Deshalb stand bei der Entwicklung der IXSO-Getränke ein absolut konkurrenzfähiger Geschmack im Vordergrund. Statt zugesetzten künstlichen Zuckern* wurde zwar rein natürliche Süße (in Früchten und Gersten-Sprösslingen natürlich enthalten) verwendet, aber auch das ist (natürlicher) Zucker. Der gesamte Zuckergehalt gegenüber "voll künstlich gezuckerten*" Getränken war deshalb nur ca. 10-20% niedriger.
Aber auch bei den IXSO Bio-Getränken werden wir das zweite von uns entwickelte Verfahren einsetzen und künftig den gesamten Zuckergehalt drastisch senken! Kommendes Jahr werden die neuen Varianten die jetzigen ersetzen. Und die neuen Varianten werden genau so gut und voll-fruchtig schmecken, wie die bisherigen!
 
Wichtig ist aber auch, dass das Produkt-Design die potentiellen Käufer von konventionellen Getränken multinationaler Großkonzerne anspricht.
Deshalb haben die IXSO-Getränke ein ultra-modernes, zeitloses Produkt-Design.
Ja: Bio darf auch sexy ausschauen!

Der Grund, warum die IXSO-Getränke in Getränke-Dosen verpackt sind ist übrigens, dass diese nachgewiesen hohe Mengen an für den menschlichen Körper wirkungsvollem natürlichem Vitamin B12 haben. Zugleich ist Vitamin B12 das lichtempfindliches Vitamin und würde selbst in einer dunklen Glas- oder Plastik-Flasche nach wenigen Tagen nicht mehr vorhanden sein.




Produkte für andere Marken und Eigenmarken

Nachdem wir IXSO erfolgreich am Markt etabliert und so den Proof of Concept gelegt haben, machen wir den strategisch wichtigsten Schritt für das Unternehmen:
Die Verfahren multiplizieren, indem wir unsere Verfahrens-Technologien auch anderen Bio-Marken und -Eigenmarken des Lebensmittel-Handels anbieten. Ziel ist es, mit einer deutlich größeren Produktvielfalt künftig noch wesentlich mehr KonsumentInnen zu erreichen.
Die langjährige Entwicklung unserer beiden Verfahren und die Platzierung der IXSO Bio-Getränke am Markt hat sehr hohe Kosten verursacht. Nur mit den Erlösen der IXSO-Verkäufe ließen sich diese nicht decken.
Aber nur so konnte die Basis dafür geschaffen werden, für andere Bio-Marken und -Eigenmarken des Lebensmittel-Handels Produkte und Zutaten zu produzieren.
Jetzt glauben unsere potentiellen PartnerInnen, dass wir problemlos funktionierende Game Changer Verfahrens-Technologien für Lebensmittel herstellen können. Produkte und Zutaten mit Verfahren, die selbst die allergrößten Lebensmittelkonzerne trotz vieler Versuche nicht entwickeln konnten.

Jetzt sind schon eine Reihe Produkten umsetzbar:

  • Bio-Alternativen zu konventionellen Frucht- und/oder Gemüse-Säften in den verschiedensten Geschmacksrichtungen. Auch geschmacklich problematische Früchte wie Aronia, Rote Rüben oder Granat-Apfel werden zu einem überzeugenden Geschmackserlebnis!
  • Bio-Alternativen zu konventionellen Fruchtnektaren, -schorlen und -saftgetränken.
  • Bio-Alternativen zu konventionellen Limonaden, Near-Water, Eistee, Cola und Co.
  • Milchprodukte, bei denen unsere Zutaten in der jetzt flüssigen Form verarbeitet werden können.


Alle diese Produkte sind in allen gängigen Gebinden und Größen machbar: Glas, PET, Getränke-Karton und -Dose. Ausnahme sind nur die Produkte mit natürlichem Vitamin B12 (wie die IXSO-Getränke). Die sind aufgrund des zwingend nötigen Lichtschutzes nur in der Getränke-Dose möglich.

In Zukunft werden möglich sein:
Zutaten für alle verarbeiteten, verpackten Lebensmittel, bei denen künstliche Zucker* und künstliche Süßstoffe** vollständig durch rein natürliche Zutaten ersetzt werden und der Zucker-Gehalt deutlich gesenkt werden soll.


Dafür ist es nötig, die Flüssigkeitsanteile bei beiden Verfahren zu senken und die Viskosität, also die Dickflüssigkeit, zu erhöhen. Wir sind da schon sehr weit, aber um auch alle Lebensmittel-rechtlichen Vorschriften bei den dafür nötigen Schritten sicher einzuhalten, ist noch einige Arbeit und entsprechendes Kapital zu investieren.

Warum wir Crowdfunding machen

Für den lange vorbereiten wichtigsten Schritt unseres Unternehmens brauchen wir zusätzliches Kapital.  Die breite nationale und internationale Umsetzung am Markt, der von uns entwickelten Verfahrens-Technologien verursacht Kosten, die wir finanzieren müssen.


Auch die Weiter-Entwicklung unserer Verfahren für alle Lebensmittel-Bereiche kostet Geld.
Wir sehen Crowdfunding als sinnvoll an, weil wir gleichzeitig unsere Marketing-Kampagne darauf aufsetzen können und so noch mehr Personen und auch Unternehmen auf unsere innovativen Produkte und Zutaten mit den von uns entwickelten Verfahren aufmerksam machen können.
Als gemeinwohlbilanziertes Unternehmen kam hierfür von Anfang an nur eine gleichgesinnte Plattform wie gemeinwohlprojekte.at der Genossenschaft für Gemeinwohl in Frage. Wir brauchen jetzt Kapital für die nächsten Ausbauschritte. Das würden wir uns gerne von Menschen leihen, die von unseren Verfahrens-Technologien, Produkten und Zutaten ebenso überzeugt sind, wie wir!
Wir wollen aber den Menschen, die Geld in unser Unternehmen investieren, auch möglichst hohe Sicherheiten bieten.

Die von uns entwickelten Verfahren sind selbst für die allergrößten multinationalen Lebensmittel-Konzerne von höchstem Interesse.
Vielleicht gelingt es uns wider Erwarten nicht, unsere Verfahren selbst und mit PartnerInnen erfolgreich genug im Markt umzusetzen. Dann ist unser Unternehmen mit den von uns entwickelten Technologien aber jedenfalls für viele multinationale Konzernen sehr attraktiv. Das gibt den Menschen, die in unser Unternehmen investieren, eine hohe Sicherheit für ihr investiertes Geld.


Wir werden aber jedenfalls alles dafür tun, dass unser Unternehmen nicht in den Fängen irgendwelcher multinationalen Konzerne landet.


Wir freuen uns, wenn wenn Ihr uns dabei helft und mit an Bord seid!


Das Crowdfunding Ertragsmodell erklärt

Wir bieten den DarlehensgeberInnen drei verschiedene Ertragsmodelle an: 

1. 4% p.a. Darlehenszinsen bei 5 Jahren Darlehenslaufzeit:
Hier erhält man jährlich die Zinsen ausgezahlt, der Darlehensbetrag wird nach 5 Jahren zurückgezahlt. 

2. 6% p.a. Zinsen in Form von Gutscheinen bei 5 Jahren Darlehenslaufzeit:
Die Zinsen werden bei diesem Modell in Form von Warengutschein jährlich ausgezahlt, der Darlehensbetrag wird auch hier nach 5 Jahren zurückgezahlt. 

3. 4% p.a. Darlehenszinsen als Gemeinwohlbeitrag bei 5 Jahren Darlehenslaufzeit:
Die DarlehensgeberIn verzichtet hier auf die Zinsen und spendet diese dem Gemeinwohl - die Beträge aller Crowdfunding Projekte mit dieser Form des Ertragsmodells fließen in einen Gemeinwohltopf, aus dem wiederum gemeinwohlorientierte Projekte, die sich beispielsweise nicht fürs Crowdfunding eignen, gefördert werden. 

Zusätzlich gibt es ab gewissen Investitionsbeträgen noch Dankeschöns: 

  • ab EUR 1.500,- gibt es 24 Stk. IXSO Bio-Getränke nach Hause geliefert (mit oder ohne Koffein)
  • ab EUR 3.000,- gibt es 48 Stk. IXSO Bio-Getränke nach Hause geliefert (mit oder ohne Koffein)

Bei Nachrangdarlehen kann es zu einem Totalausfall des Darlehens kommen. Die Nachrangigkeit bedeutet, dass die DarlehensgeberInnen im Insolvenzfall als letzte bedient werden. Daher sollte man am besten sein frei verfügbares Vermögen auf mehrere Projekte aufteilen, um das Risiko zu minimieren. 

Über die Plattform gemeinwohlprojekte.at können Darlehen bis 5000 Euro investiert werden. Für Investitionen über 5000 Euro wird eine Selbstauskunft benötigt, dass der angebotene Investitionsbetrag höchstens das Doppelte des durchschnittlichen monatlichen Nettoeinkommens über 12 Monate gerechnet ist oder maximal 10% des Finanzanlagevermögens darstellt.

Bei Interesse zu höheren Investitionen bitte um Kontaktaufnahme mit dem Crowdfunding-Team unter: info(at)gemeinwohlprojekte.at 

 


* Künstliche Zucker sind zum Beispiel in der Zutatenliste deklarierte:
Raffinierte, chemisch verarbeitete Zucker, meist bezeichnet als „Zucker“, „Frucht- oder Traubenzucker“ (haben mit Früchten und Trauben nichts zu tun, auch wenn „Bio“ dabei steht). Und alles, was mit -ose endet.
** Chemische Zucker-Ersatzstoffe (künstliche Süßstoffe) sind zum Beispiel:
Alle mit dem Zusatz  „Enthält eine Phenylalaninquelle" wie zum Beispiel Aspartam und ähnliche Süßstoffe, aber auch die bei Bio nicht erlaubten Stevioglycosiden (oft irrtümlich als „Stevia“ bezeichnet).

Budget

  • Gesamtbudget
    € 400.000,-
  • - Eigenmittel
    € 100.000,-
  • Benötigte Mittel von Crowdfunding für Gemeinwohl
    € 300.000,-
  • + Abwicklungsgebühr (Provision Crowdfunding)
    € 22.500,-
  • Zielbudget
    € 322.500,-
  • Finanzierungsschwelle
    € 50.000,-
  • Teilbetrag A (wird bei erfolgreicher Finanzierung überwiesen)
    € 0,-
  • Teilbetrag B (wird nach Erhalt des vollständigen Projektabschlussberichtes überwiesen)
    € 0,-
  • Abgabedatum Abschlussbericht
    14.02.2020
  • Projektrisiken

    Es gelingt uns nicht oder nur in sehr geringem Umfang, unsere Verfahren mit Produkten für andere Marken und/oder Eigenmarken von Lebensmittel-Ketten umzusetzen. Dann dauert die Erschließung im B2B-Bereich für unsere neuen Produkte deutlich länger.

  • Budgetplanung

    Finanzierungs-Schwelle EUR 50.000,-:
    Die Gewinnung von Marken- und Eigenmarken von Lebensmittel-Ketten(die für sie entwickelten und produzierten Produkte und Zutaten) kann nur in einem wesentlich geringerem Umfang betrieben werden. Die geringere Liquidität läßt nur geringere Möglichkeiten zu, Personal aufzustocken,  und Produktionen der Produkte vorfinanzieren zu können. Zusätzliche Mittel für eine Verdichtung der Vertriebs-Kanäle/Marketing für die IXSO Bio-Getränke würden nicht zur Verfügung stehen.

    Zielbudget EUR 300.000,-:
    Alle geplanten Maßnahmen können planmäßig umgesetzt werden.

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News

Patrick Zaunfuchs

hat am 16.01.2020 geschrieben

Neue Beteiligung in Bodengraf

Tolle News: Kürzlich hat sich auch die Firma Biogena am Unternehmen Bodengraf beteiligt – man arbeitet schon fleißig zusammen an der Entwicklung gemeinsamer Produkte!

Patrick Zaunfuchs

hat am 28.11.2019 geschrieben

Verlängerung der Fundinglaufzeit

Nach Rücksprache und auf Wunsch der Firma Bodengraf haben wir das Projekt bis Ende Jänner verlängert.Auf ein gutes Gelingen,

Abschlussbericht

Abschlussbericht allgemein

Unsere Verfahren für den Ersatz von raffinierten/chemisch verarbeiteten Zucker und zusätzlich auch chemischen Zucker-Ersatzstoffen (künstlichen Süßstoffen) und die damit verbundene Möglichkeit, bei Lebensmitteln den Zucker-Gehalt drastisch zu reduzieren, wurde und wird weiter konsequent umgesetzt.


Das Crowdfunding-Projekt hat nicht nur einen finanziellen Beitrag dazu geleistet. Das Crowdfunding-Projekt hat auch einen Beitrag zur Kommunikation unserer Entwicklung hin zu potentiellen Kunden im B2B-Bereich und zu den Konsument*Innen geleistet.


Danke an alle Menschen, die mit ihrem Investment die Umsetzung unserer Ideen ermöglichen!

Welchen gesellschaftspolitischen Zweck hat das projekt erfüllt?

Einige der drängendsten Umwelt-Probleme werden durch eine falsche Landwirtschaft verursacht: Übernutzung und Überdüngung der Böden, Einsatz von Pestiziden und noch vieles mehr. Das trägt wesentlich zur einer vermehrten Belastung von Gewässern bis hin zum Grundwasser bei, sowie zu einem Rückgang der Tier- und Pflanzenwelt.
Nur wenn es uns gelingt, die konventionelle Landwirtschaft mehr und mehr auf nachhaltigere Anbaumethoden wie Bio und Demeter umzustellen, werden wir diese Probleme in den Griff bekommen. Derzeit werden in Österreich etwas 25% der landwirtschaftlichen Nutzfläche von Bio-Bauern bewirtschaftet. Um aber die Umwelt-Probleme in der Griff zu bekommen, müsste der Anteil der Bio-Landwirtschaft verdreifacht werden.
Das wird nur möglich, wenn die Nachfrage der Verbraucher*innen nach nachhaltiger produzierten Produkten wie Bio oder Demeter weiter deutlich steigt. Gerade bei verarbeiteten und verpackten Lebensmitteln ist der Anteil der verkauften nachhaltig produzierten Lebensmittel noch deutlich zu gering, um eine echte Kehrtwende zu erreichen.
Hier können unsere Produkte einen wesentlichen gesellschaftspolitischen Beitrag leisten:
Rein natürliche Lebensmittel mit einem deutlich geringeren Zucker-Gehalt, die sogar besser schmecken können, als bisherige konventionelle Lebensmittel mit hohem Zucker-Gehalt und künstlichen Zusätzen, sind auch gute Kauf-Argumente für Konsument*innen, die bisher noch kaum oder gar nicht zu nachhaltiger produzierten Lebensmitteln gegriffen haben.
Auch für die Gesundheit der Menschen sind rein natürliche Produkte mit niedrigerem Zucker-Gehalt und ohne künstliche Zusätze besser.

Bisher ist die gesellschaftspolitische Wirkung unserer Produkte und Zutaten noch gering, weil wir noch sehr wenige Produkte selber oder mit Partners auf den Markt bringen konnten. Aber je mehr Verbreitung diese finden, desto mehr positive Effekte können sie auslösen.
Um eine möglichst große Breitenwirkung zu erzielen, haben setzten wir bei der Umsetzung auch auf die Kooperation mit anderen Marken, Herstellern, bis hin zu Eigenmarken des Lebensmittel-Handels.

Wie waren Reaktionen anderer zu diesem Projekt?

Die Reaktionen waren meist sehr positiv.
Gelegentlich kam der Einwand, dass es besser wäre, ganz auf verarbeitete und verpackte Lebensmittel zu verzichten. Ja, das ist richtig. Und wir wollen niemanden zum Kauf von verarbeiteten und verpackten Lebensmitteln, wenn der/die schon alles richtig machen
Aber die weitaus überwiegende Mehrheit der Konsument*innen kauft verarbeitete und verpackte Lebensmittel. Diesen Menschen wollen wir geschmacklich überzeugende Alternativen mit weniger Zucker und ohne künstliche Zusatzstoffe anbieten.

Wofür wurde das Geld konkret ausgegeben?

Das Geld aus der Crowdfunding-Kampagne wurde überwiegend für die Umsetzung der von uns entwickelten Verfahren in konkrete Produkte, die Weiter-Entwicklung unserer Verfahren für einen noch breiteren Einsatz bei Lebensmitteln und der Kommunikation unseres Leistungs-Spektrums B2B und B2C ausgegeben.

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